Die Fit for Fun-Diät: Ein ganzheitlicher Ansatz für dauerhaftes Abnehmen

Dass Crash-Diäten ungesund und ihre Ergebnisse nicht von Dauer sind, weiß inzwischen jeder. Ganz zu schweigen von den unangenehmen Nebenwirkungen solch einer Belastung: Ein knurrender Magen, körperliche Beschwerden, schlechte Laune. Viel gesünder ist da eine langfristige Umstellung – die benötigt zwar etwas mehr Zeit zum Wunschgewicht, ist dafür aber deutlich weniger belastend. Eine dieser langfristigen Umstellungen ist die Fit for Fun-Diät, die sich von ihren Konkurrenten vor allem durch ihren ganzheitlichen Ansatz abhebt. Denn diese Diät beruht nicht nur auf Diätrezepten und Kalorien, sondern fußt auf drei sich ergänzenden Säulen: Ernährung, Bewegung und Entspannung. Wer sich daran hält, soll mit der Diät ohne Hungern im Monat ein bis zwei Kilo abnehmen können. Wir schauen sie uns einmal genauer an. Wie genau funktioniert die Diät? Machen die Ansätze aus gesundheitlicher Sicht Sinn? Und nicht zuletzt: Wie gut kann man damit abnehmen?

Säule 1: eine ausgewogene und fleischarme Ernährung

Natürlich kommt auch die Fit for Fun-Diät nicht ohne Regeln aus, was die Nahrung angeht. Im Vergleich zu anderen Diäten fallen diese Regeln aber relativ moderat aus. Der wichtigste Grundsatz lautet: Es gibt keine Verbote und kein Hungern, sondern es kommt auf die Ausgewogenheit des Speiseplans an! Dabei richtet sich die Diät nach dem aktuellen Stand der Ernährungswissenschaft. Auf den Tisch kommen reichlich hochwertige Kohlenhydrate, die mit gesunden Eiweißen und (in Maßen) den richtigen Fetten kombiniert werden. Solange Gewicht verloren werden soll, dürfen pro Tag nur 30 bis 50 Gramm Fett gegessen werden. Danach, wenn das Gewicht nur noch gehalten werden soll, sind bis zu 80 Gramm erlaubt. Wer mit der Fit for Fun-Diät abnehmen will, darf ganze 5 Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen, zwei mit Obst und drei mit Gemüse. Dazu passen Reis, Nudeln, Brot oder Müsli auf Vollkornbasis. Auch Fisch ist zweimal täglich erlaubt, Fleisch darf allerdings nur zweimal pro Woche gegessen werden. Am Anfang kann diese geringe Fleischmenge etwas ungewohnt sein, normalerweise gewöhnt sich der Geschmack aber schnell daran.

Säule 2: Energie verbrennen durch Bewegung

Um diesen sauren Apfel kommt man leider auch bei der Fit for Fun-Diät nicht herum: Sport ist und bleibt die effektivste Methode, den Kilos zu Leibe zu rücken. Immerhin verzichtet die Diät auf strikte Vorgaben und lässt die Abnehmwilligen selbst entscheiden, welche Sportart ihnen am meisten zusagt. Insgesamt sollten pro Tag etwa 500 Kalorien beim Sport verbraucht werden,um 1 bis 4 Pfund pro Woche loszuwerden. Das wäre beispielsweise eine Stunde Joggen, Schwimmen oder sportlich Rad fahren. Wer ideale Ergebnisse erzielen will, sollte übrigens sowohl die Ausdauer als auch die Muskelkraft trainieren, denn Ausdauersport geht den Fettpolstern besonders effektiv ans Leder und starke Muskel verbrauchen generell mehr Energie – sogar beim Faulenzen!

Säule 3: Entspannung für einen gesunden Geist

Entspannen, um abzunehmen? Das mag zunächst unlogisch erscheinen, doch tatsächlich ist ein gesundes Maß an Entspannung sehr wichtig für eine erfolgreiche Diät. Denn Stress kann den Diätfortschritt empfindlich stören! Viele Menschen neigen beispielsweise unter Stress dazu, mehr zu essen oder sich in schlechten Angewohnheiten gehen zu lassen. Schnell wird dann zur „Nervennahrung“ in Form von Schokolade und Co gegriffen. Darüber hinaus bewirkt Stress auch Veränderungen in unserem Stoffwechsel, was nicht nur Verdauungsprobleme, sondern sogar eine Zunahme bewirken kann. Wer bewusst für Entspannung sorgt (etwa durch autogenes Training oder entspannende Hobbies), dem bleiben all diese unangenehmen Dinge erspart!

Risiken und Schwierigkeiten: Konsequenz ist alles

Aus gesundheitlicher Perspektive betrachtet, gibt es bei der Fit for Fun-Diät nur Positives zu berichten: Da die Diät auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand der Ernährungswissenschaften beruht, ist mit Risiken oder gar Mangelerscheinungen nicht zu rechnen. Der Gewichtsverlust geht wie bei allen gesunden Diäten etwas langsamer vonstatten, dafür ist aber auch kein Jojo-Effekt zu befürchten. Allerdings bringen solche langfristigen Umstellungen ihre ganz eigenen Tücken mit sich. Denn sie konfrontieren Abnehmwillige mit dem schlimmsten Gegner von allen: Dem eigenen inneren Schweinehund. Gerade am Anfang erfordert es einige Selbstbeherrschung, die täglichen Sporteinheiten und den eingeschränkten Fleischkonsum tatsächlich durchzuhalten – zumal die fettarme Kost zwangsläufig auch bedeutet, mehr zu kochen und somit länger in der Küche zu stehen. Auch das Einkaufen gestaltet sich trotz einer praktischen Tabelle anfangs umständlich. Wer mit der Diät beginnen will, muss also am Anfang ein wenig mehr Zeit einplanen.

Unser Fazit: Ein neuer Ansatz für Geduldige

Wer möglichst schnell möglichst viele Kilos verlieren will, ist mit der Fit for Fun-Diät an der falschen Adresse. Diese Diät lässt es eher gemächlich angehen – dafür sind allerdings auch weder gesundheitliche Schäden noch der Jojo-Effekt zu befürchten. Dank ihres ganzheitlichen Ansatzes wirkt sich die Diät auch ganz allgemein positiv auf das Wohlbefinden aus. Abnehmwillige müssen sich allerdings der Tatsache bewusst sein, dass die Diät nur mit einer guten Portion Konsequenz funktionieren kann!


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