Abnehmen mit der Atkins-Diät

In den 70er Jahren erfand in den USA Robert Atkins die heute weltbekannte Diätform, die auch nach ihm benannt wurde – die Atkins-Diät. Robert Atkins war einst selbst stark übergewichtig doch fand mit seiner Diät einen Weg im Zeitalter des Fast-Foods dennoch abzunehmen. Heute wird die Atkins-Diät auch als Mutter aller Low-Carb-Diäten angesehen, also aller Abnehmformen, bei denen man wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt. Andere Low-Carb-Diäten sind z.B. auch die Glyx-Diät und die Gluten-Diät, doch auch das Abnehmen mit Schlank im Schlaf basiert auf diesem Prinzip.

Eine Anleitung für die Atkins Diät

Bei der richtigen Anwendung wird der Körper aus Mangel an Kohlenhydraten auf Fett als Energiequelle zurückgreifen. Um diesen Zustand zu erreichen, der für eine schnelle Fettreduzierung sorgt und damit auch für einen Gewichtsverlust, muss man sich an einen festen vorgeschrieben Ernährungsplan halten. Dieser Ernährungsplan muss strikt eingehalten werden, damit die Atkins-Diät erfolgreich funktionieren kann.

Der Atkins-Diät Ernährungsplan gliedert sich in 4 Phasen. In der 1. Phase wird die Kohlenhydratzufuhr massiv heruntergeschraubt. Es sind maximal 20g pro Tag erlaubt. Diese sollen in Form von Gemüse aufgenommen werden. Ansonsten stehen vor allem Eier, Fleisch und Fisch auf dem Speiseplan. Brot ist absolut tabu!

In der 2. Phase wird der Kohlenhydratanteil dann schrittweise wieder erhöht. Daher sind dann Hülsenfrüchte, Bohnen und Samen wieder erlaubt. Falls die Gewichtsreduzierung nicht stetig voran schreiten sollte, empfiehlt es sich den Kohlenhydratanteil wieder abzusenken, um dem Körper die Chance zu geben sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen.

Die 3. Phase des Atkins-Diät Ernährungsplans zeichnet sich durch eine Erhöhung der Kohlenhydrate aus. Die Kohlenhydrate sollen soweit erhöht werden, bis man sein angestrebtes Wunschgewicht erreicht hat. Wenn man diesen Zustand dann erreicht hat, beginnt auch sofort die 4. Phase: die lebenslange Haltephase.

In dieser 4. Phase der Atkins-Diät geht es darum seinen individuellen idealen Pegel für die Kohlenhydratzufuhr zu finden, mit dem man sein Gewicht dauerhaft halten kann. Kartoffeln, Teigwaren und andere sehr kohlenhydrathaltige Lebensmittel sollten allerdings auch in der Zukunft gemieden werden. Sie sind zwar nicht strikt verboten, aber es hängt wie beschrieben von jedem individuellen Typ ab.

Nachteile der Atkins Diät

Wie man dieser Anleitung vielleicht schon entnehmen kann, hat die Diät auch einige Nachteile. Zum einen empfiehlt es sich Nahrungsergänzungsmittel zu sich zunehmen, denn bei der Atkins-Diät muss aufgrund der Ernährung ein Vitamin- und Nährstoffmangel ausgeglichen werden. Darüber hinaus wird dieses Diätform oft mit einem zügellosen Schlemmen verbunden. Dies ist aber definitiv nicht der Fall. Die Atkins-Diät enthält nämlich neben der starken Einschränkung bei den Kohlenhydraten auch eine Beschränkung bei den Fetten und Proteinen. Am Ende kommt es halt hauptsächlich auf die Kohlenhydratzufuhr an, wer aber 3 Kilogramm Fleisch am Tag ist, wird auch nicht mit der Atkins-Diät abnehmen können.

Kurzfristig ist die Atkins-Diät auf jeden Fall eine wirksame Methode, mit der man schnell abnehmen kann. Die langfristige Wirkung ist jedoch von einigen (wenn auch nicht allen) Studien wiederlegt worden. Es ist auf jeden Fall nicht beste Variante um gesund abzunehmen. Dazu ist auch regelmäßige Bewegung unbedingt notwendig.


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