Nicht nur einzelne Länder, sondern auch Regionen unterscheiden sich bereits stark in ihrem Essverhalten. Während man in Meeresregionen gerne Fisch isst, ist dieser im Landesinneren seltener auf den Tellern zu finden.
Betrachtet man einmal den gesamten Planeten, dann bilden sich bestimmte Vorlieben. Während man in Mexiko gerne Chili con Carne isst, sind in den asiatischen Ländern Reis und Gemüse sehr beliebt.
Der eigene Geschmack, das Land und noch zahlreiche andere Faktoren prägen also die Ernährung und die bevorzugten Lebensmittel. Das Essverhalten wird uns praktisch anerzogen und das ist nicht immer gut.
Das prägt unsere Ernährung
Das Essen und das Trinken hat ganz viel mit der Wahrnehmung und unseren Sinnen zu tun. Dabei geht es nicht nur um den Geschmack. Das Aussehen und der Geruch zählen ebenfalls dazu.
Anhand dieser Punkte entscheiden wir, ob wir ein Essen lecker finden oder auch nicht. Das kann man ganz einfach zu Hause testen. Hält man sich die Augen oder die Nase zu, dann schmecken Bananen oder auch Wurst anders, als wenn wir alle Sinne zur Verfügung haben.
Aber das ist nicht das Einzige, was darüber entscheidet, ob wir etwas mögen oder nicht. Ganz intensiv spielt auch die eigene Prägung dabei eine wesentliche und entscheidende Rolle.
Dabei muss das nicht immer bewusst passieren. Bereits als Babys entscheiden unsere Eltern, welche Nahrung wir bekommen. In den ersten Jahren werden unsere Geschmäcker bereits geprägt.
Auch die Gewohnheiten der Eltern werden in den Kinderjahren übernommen. Wir zum Beispiel viel Gemüse und Obst gegessen, dann wird auch das Kind das Essverhalten übernehmen. Genauso bei schlechtem Essen.
Im Kindergarten und in der Schule kommen dann die ersten anderen Einflüsse hinzu. Viele Kinder schauen sich das Essverhalten von anderen ab und machen das in einigen Fällen sogar nach. In dieser Zeit stellt sich die Ernährung das erste Mal um.
Ein weiter Punkt in der Ernährung ist auch im Zusammenhang mit der Bildung und dem sozialen Status zu erkennen. Viele Menschen nutzen ein geringes Einkommen als Ausrede für eine ungesunde Ernährung.
Die Essgewohnheiten werden sich im Laufe des Lebens immer wieder umstellen. Setzt man sich mit dem Essen und der Routine auseinander, dann kann man mit ein wenig Durchhaltevermögen diese einfach ändern.